Orthopäden

Drei „AOK-Bäumchen“ als Qualitätssiegel für die Versorgung mit Knieendoprothesen

Das GPR Klinikum hat von der AOK Hessen im Leistungsbereich Kniegelenkersatz die Auszeichnung „überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität“ erhalten. Damit gehört das GPR Klinikum nach Bewertung der AOK bundesweit zu den besten 20 Prozent der Kliniken in diesem Indikationsbereich. Als Bestätigung dieser herausragenden Leistung vergab die AOK Hessen dem GPR Klinikum die begehrten drei „AOK-Bäumchen“ als Qualitätssiegel.

Knieendoprothesen werden im GPR Klinikum in der Orthopädischen Klinik unter der Leitung von Chefarzt Dr. Manfred Krieger und in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie unter der Leitung von Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig eingesetzt. Spezialisiert auf diese Art von Knieoperationen sind in der Orthopädischen Klinik die Kooperationsärzte des Gelenkzentrums Rhein-Main, Dr. Christoph Meister, Dr. Etienne Heijens, Dr. Stephan Rummel und Holger Falk. In der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie ist der Leitende Oberarzt, Herr Robert Gerstung, für die Knieendoprothetik verantwortlich.

Basis der Qualitätsmessung waren die Abrechnungsdaten der AOK, die entsprechend der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR-Methodik) aufbereitet wurden. Die besondere Stärke des QSR-Verfahrens ist die fallübergreifende Analyse von Abrechnungsdaten aus Kliniken in Verbindung mit weiteren administrativen Versichertendaten. Im QSR-Verfahren wird nicht das gesamte Leistungsspektrum einer Klinik beurteilt, vielmehr werden bestimmte Leistungsbereiche definiert und innerhalb dieser Leistungsbereiche Indikatoren für die Ergebnisqualität analysiert.

Diese Prozedur ermöglicht eine Langzeitbetrachtung von Behandlungsergebnissen, die auch über den eigentlichen stationären Aufenthalt hinausgehen. Sie beziehen die Daten aller Krankenhäuser und die der ambulanten Versorgung mit ein. Während das Wissen der Krankenhäuser über die Qualität der Therapie mit dem Verlassen der Klinik endet, können dadurch auch spätere Komplikationen sichtbar gemacht werden, die an anderer Stelle behandelt wurden. Wenn ein Patient beispielsweise nach einem operativen Eingriff als gesund entlassen wird, später aber Komplikationen auftreten, die von einer anderen Klinik oder einem niedergelassenen Arzt behandelt werden, registriert dies die Krankenkasse und lässt es in die Qualitätsbewertung des Krankenhauses, das die Operation durchgeführt hat, mit einfließen.

„Auf dieses Ergebnis, das die beteiligten Teams erzielen konnten, sind wir natürlich alle stolz“, gibt GPR Geschäftsführer Achim Neyer gerne zu. „Dank der im GPR Klinikum angewandten muskelschonenden Operationstechnik haben Patientinnen und Patienten inzwischen weniger Schmerzen, büßen weniger Kraft ein und sind deutlich schneller wieder auf den Beinen. Das GPR Klinikum hat sich in den vergangenen Jahren im Bereich der Knieendoprothetik einen sehr guten Ruf aufgebaut, der mit dieser Qualitätsbewertung jetzt auch offiziell eindrucksvoll bestätigt wird“, so Neyer weiter.