Das GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim hat drei weitere Arztpraxen in den GPR-Verbund mitaufgenommen. Aufgrund einer Umstrukturierung und dem Ausscheiden mehrerer Gesellschafter, sind die Fachärzte Rhein-Main Anfang des Jahres auf das GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim zugekommen und führten Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit unter dem Dach des GPR. Bis dato betrieben die Fachärzte Rhein-Main 12 Praxisstandorte im Rhein-Main-Gebiet. Durch die Umstrukturierung wurde das Gesamtkonstrukt jetzt in die Bereiche „Ost“ und „West“ aufgeteilt. Der westliche Teil besteht aus den Standorten Bischofsheim, Groß-Gerau und Wiesbaden, die seit 1. Oktober als Medizinische Versorgungszentren im Praxisverbund des GPR integriert sind. Für die Patienten ändert sich innerhalb der Praxen nichts, denn die Ärzte sind nun lediglich im GPR angestellt.
In Bischofsheim (Am Flurgraben 22) ist Dr. Uta Haffner an drei vollen und zwei halben Tagen in der Woche als Allgemeinmedizinerin tätig. Die beiden anderen halben Wochentage praktiziert sie am Standort Groß-Gerau (Frankfurter Straße 19-21). Die Praxis in Groß-Gerau ist der größte Standort, dort sind sieben weitere Ärzte tätig.
Neben Dr. Manfred Krieger, der auch als neuer Chefarzt der Orthopädischen Klinik im GPR Klinikum fungiert, vervollständigen Dr. Peter Appel (Chirurgie, Viszeralchirurgie und Proktologie), Andreas Schmid (Orthopädie und Unfallchirurgie), Andreas B. Schmidt (Chirurgie, Gefäßchirurgie und Phlebologie), Dr. Vivian Wenzel (Chirurgie und Handchirurgie), Dr. Detlev Grapentin (Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie) und Christian Weichbrodt (Chirurgie) das Ärzteteam. Am Standort Wiesbaden (Danziger Straße 64) wird Dr. Leila Lakhdhar im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie tätig sein. Zudem wird Dr. Christoph Jungheim in der bereits etablierten Zweigstelle in Raunheim weiterhin als Orthopäde und Unfallchirurg praktizieren.
Die neuen Medizinischen Versorgungszentren in Groß-Gerau und Wiesbaden werden als Praxen mit operativem Schwerpunkt betrieben. Für die Patienten wird dadurch eine umfangreiche Rundumbetreuung möglich. Einer Vorabbetreuung der Patienten in den Praxen mit Indikationsstellung und Vorbereitung auf eine mögliche Operation folgt der chirurgische Eingriff, der – je nach Krankheitsbild – entweder ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. Die Operation kann dann nach einem Aufklärungsgespräch mit dem Einverständnis des Patienten im GPR Klinikum oder auch – abhängig vom behandelnden Arzt – im OP-Zentrum Groß-Gerau stattfinden. Die sich anschließende Nachbetreuung der Patienten erfolgt dann wieder in den Praxen durch die vertrauten Ärzte.
„Für uns war die Integration der Praxen in den GPR-Verbund eine logische Konsequenz, als wir erfuhren, dass die Fachärzte Rhein-Main eine Umstrukturierung planen und an einer intensiveren Zusammenarbeit mit dem GPR interessiert sind. Mit den Fachärzten Rhein-Main bestand bereits eine langjährige sehr erfolgreiche Kooperation in der Orthopädischen Klinik des GPR Klinikums. Unseren Patienten können die Mediziner im Sinne einer besseren Vernetzung zwischen der ambulanten und stationären Versorgung, so wie dies von der Politik gefordert wird, einen optimaleren Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten auf Wunsch und nach medizinischer Notwendigkeit anbieten“, erklärte GPR Geschäftsführer Achim Neyer.