GPR Klinikum nimmt einen zweiten modernisierten Schockraum für die Behandlung Schwerstkranker wieder in Betrieb

Täglich erkranken zahlreiche Menschen so schwer, dass sie sich in akuter Lebensgefahr befinden. Diese Patienten benötigen zur Stabilisierung der Vitalfunktionen und Einleitung von lebenserhaltenden medizinischen Sofortmaßnahmen die Behandlung in einem Schockraum. Das GPR Klinikum hat einen seiner Schockräume nach mehrwöchigem Umbau wieder in Betrieb genommen. Der Schockraum wurde modernisiert und nach dem neuesten Stand der Technik eingerichtet. Die Räumlichkeiten wurden so gestaltet, dass sie optimal auf die Bedürfnisse der Ärzte und des Pflegepersonals zugeschnitten sind, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Nach der Modernisierung und Vergrößerung des „chirurgischen“ Schockraumes vor einiger Zeit steht nun ein zweiter hochmoderner Schockraum in der Zentralen Notaufnahme zur Verfügung.

„Die Versorgung von Schwerstkranken erfordert neben hochqualifiziertem medizinischem Personal natürlich auch eine moderne Ausstattung. Das schnelle Erkennen der Körperfunktionsstörung und die zügige Durchführung der akut notwendigen Behandlungen sind unabdingbare Voraussetzungen, um das Leben des Patienten zu retten“, erklärt Stefan Münch, der Leiter der Notaufnahme im GPR Klinikum.

Um die Versorgung Schwerkranker zu optimieren, wurden in der Notaufnahme des GPR Klinikums die klinikinternen Abläufe beim Eintreffen von Schwerstkranken in Anlehnung an die Standards der medizinischen Fachgesellschaften formuliert und verbindlich festgelegt. Im Falle einer Ankündigung, dass ein lebensbedrohlich erkrankter Patient eintrifft, wird innerhalb des GPR Klinikums eine Alarmierungskaskadeausgelöst. Diese führt dazu, dass sich binnen Minuten eine festgelegte Anzahl von Mitarbeitern der Zentralen Notaufnahme sowie je nach Meldebild der interdisziplinären Intensivstation, der Kardiologie, der Gastroenterologie, der Neurologie, der anästhesiologischen Klinik und des Pflegepersonals im Schockraum einfindet. Zeitgleich werden die Mitarbeiter des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin alarmiert, um eine zeitnahe bildgebende Diagnostik zu ermöglichen. Im Schockraum wird der Schwerstkranke erwartet, der vom Notarzt übergeben wird. Gemeinsam wird der Zustand des Verletzten rasch evaluiert, worauf gleichzeitig diagnostische Abklärung und therapeutische Stabilisierung anlaufen.

GPR Geschäftsführer Achim Neyer betonte: „Der Umbau dieses Schockraums hat eine Investition von 40.000 Euro erfordert, aber es ist eine Investition in die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gemeinschaft. Unsere oberste Priorität ist es, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung anzubieten, und der modernisierte Schockraum ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Patienten können sich darauf verlassen, dass sie im Falle lebensbedrohlicher Erkrankungen oder medizinischer Notfälle die bestmögliche Betreuung und Versorgung erhalten.“