Großzügige Spende an das GPR Klinikum in Erinnerung an eine besondere Betreuung

Patientenfamilie spendet 4.235 Euro an den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Rüsselsheim „fiPs“ in Gedenken an ihre Verstorbene Margret Heesen

 

Eine großzügige Spende von 4.235 Euro erhielten Dr. Christiane Wiethoff, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Oberarzt Mario Berwald, Vorsitzender des Fördervereins „fiPs“, bereits im April von Herrn Werner Heesen aus Mainz-Kostheim. Der Grund für die Spenden war jedoch ein sehr trauriger Anlass, denn im April dieses Jahres verlor Herr Heesen seine Ehefrau Margret aufgrund einer schweren Sepsis (Blutvergiftung), trotz der intensiven Bemühungen des medizinischen Teams der Intensivstation im GPR Klinikum. Die schwere Erkrankung führte trotz größtmöglicher medizinischer Versorgung und des engagierten Einsatzes aller Beteiligten zum tragischen Verlust.

 

„Obwohl meine Frau Margret uns viel zu früh und unerwartet verlassen musste, waren wir tief berührt von der Hingabe und dem Mitgefühl, das uns in dieser schweren Zeit entgegengebracht wurde. Besonders Oberärztin Katherina Auerhammer auf der Intensivstation hat uns in dieser Zeit sehr unterstützt. Ihre fachliche Kompetenz und ihr menschlicher Beistand in dieser für uns so schwierigen Zeit wurden von meinen Söhnen und mir als Trost und Hilfe empfunden. Wir möchten uns auf diesem Wege bei ihr und dem gesamten Team des GPR Klinikums bedanken“, so Werner Heesen.

Als Zeichen der Dankbarkeit entschloss sich die Familie Heesen, dem Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des GPR Klinikums, fiPs, eine Spende zukommen zu lassen. Da Lutz Heesen, der älteste Sohn von Herrn Heesen im gleichen Haus wohnt, wie Oberarzt Mario Berwald und mit ihm befreundet ist, kam so der Kontakt zu fiPs zustande. Die Einladung zur Trauerfeier der Familie war mit einem Aufruf an alle Trauergäste verbunden, auf Kränze und Blumenspenden zu verzichten und stattdessen einen Betrag an fiPs zu überweisen.

„Wir wollen dem GPR Klinikum mit der Spende etwas zurückgeben und hoffen, dass unsere Spende dazu beitragen anderen Familien in schweren Zeiten zu helfen und Hoffnung zu geben. Unser Aufruf, die Organisation fiPs Rüsselsheim e.V. bei der Anschaffung eines Inkubators für Neugeborene zu unterstützen, hat eine Spendensumme von 4.235 Euro erbracht. Dieses großartige Ergebnis wird dazu beitragen, Leben zu retten und erfüllt uns mit großer Dankbarkeit“, so Werner Heesen weiter.

Das Spendengeld wurde bereits für den Kauf eines neuen Inkubators verwendet, der insgesamt fast 30.000 Euro kostete. Die Bestellung des Gerätes erfolgte dann im Juli und im August erfolgte die Lieferung. Ein medizinischer Inkubator (Brutkasten) ist ein Medizinprodukt, das entwickelt wurde, um optimale und kontrollierte Außenbedingungen für die Pflege und Unterstützung von Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen zu schaffen. Inkubatoren sind unverzichtbare Geräte in der Neonatologie und tragen dazu bei, die Überlebenschancen und die Gesundheit von Frühgeborenen zu verbessern.

„Das gesamte Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin dankt Herrn Werner Heesen und seiner Familie für die großzügige Spende und sein Vertrauen in die Arbeit des Klinikums. Die Spende ist ein wertvolles Zeichen der Anerkennung und wird in guter Erinnerung an Frau Heesen für einen wichtigen Zweck eingesetzt“, so Christiane Wiethoff, die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.