Großzügige Spende des Lions Club Bischofsheim (Mainspitze) an fiPs

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im GPR Klinikum unter der Leitung von Chefärztin Dr. Christiane Wiethoff bekam unlängst einen sehr erfreulichen Besuch des Lions Club Bischofsheim (Mainspitze). Präsidentin Sabine Bächle-Scholz, Vizepräsident Thomas Wolf, Mitgliedschaftsbeauftragter Klaus Kilian und Clubmaster Joachim Lentes kamen mit einem ansehnlichen Scheck im Gepäck. Es handelte sich dabei um eine Spende in Höhe von 1.570 Euro, die an den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (fiPs) ging.

Der Lions Club Bischofsheim (Mainspitze) wurde im Jahr 2011 gegründet und hat sich das Ziel gesetzt, durch verschiedene Aktionen Geld für soziale und kulturelle Projekte in der Region zu erwirtschaften. Eine der größten Veranstaltungen des Clubs ist das jährliche Entenrennen im Rahmen des Ginsheimer Altrheinfestes, bei dem 1.000 Plastikenten im Altrhein um die Wette schwimmen. Im Vorfeld werden Lose verkauft, die wie die Enten von 1 bis 1.000 durchnummeriert sind. Auf die Loskäufer warten dann attraktive Gewinne. Die Hälfte des Reinerlöses des Entenrennens ging an die Feuerwehren in der Mainspitze und die andere Hälfte kam dieses Jahr fiPs zugute. Leider musste das für den 2. Juni 2024 geplante Entenrennen aufgrund von Hochwasser abgesagt werden, sodass die Gewinner per Los ermittelt wurden.

„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zu unterstützen. Wir wissen, wie wichtig moderne medizinische Geräte für die bestmögliche Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten sind. Deshalb freuen wir uns besonders, mit unserer Spende einen Beitrag leisten zu können und hoffen auf viele Nachahmer,“ so Thomas Wolf.

Oberarzt Mario Berwald, Vorsitzender von fiPs, zeigte sich über die Spende sehr erfreut: „Ein solches Engagement ist natürlich sehr beeindruckend und hilft uns enorm, denn medizinische Gerätschaften sind sehr teuer. Durch diese großzügige Spende können wir demnächst ein Wärmebett für Neugeborene, die eine Phototherapie benötigen, beschaffen, das etwa 10.000 Euro kosten wird.“

Die Phototherapie kommt bei Neugeborenen mit einer besonders starken oder auch frühzeitig und rasch ansteigenden Gelbsucht zum Einsatz. Dadurch soll eine ernsthafte Komplikation der ansonsten harmlosen Störung, die sogenannte Bilirubinenzephalopathie vermieden werden. Die Phototherapie nutzt spezielles blaues Licht, um das Bilirubin in der Haut des Babys in eine Form umzuwandeln, die leichter vom Körper ausgeschieden werden kann. Das Wärmebett reguliert dabei die Temperatur und sorgt dafür, dass die Umgebungstemperatur warm genug ist, um eine Unterkühlung des Babys zu verhindern.

Auch Dr. Christiane Wiethoff, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, dankte dem Lions Club Bischofsheim (Mainspitze) sowie allen weiteren Spendern: „Viele Anschaffungen und Verbesserungen wären ohne Spenden schwer umsetzbar. Daher sind wir außerordentlich dankbar für diese großzügige Unterstützung und das Engagement aller Beteiligten. Dank der finanziellen Unterstützung von fiPs konnten in den letzten Jahren viele wichtige Geräte angeschafft werden.“