In der Projektwoche hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich abseits des regulären Lehrplans intensiv und praxisnah mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen. Hierbei wurde großer Wert auf praktische und abwechslungsreiche Umsetzung gelegt, wobei Klassengemeinschaften und Jahrgangsstufen aufgebrochen wurden. Die Kinder konnten sich frei nach ihren Interessen in Projekte einwählen, um so neue Erfahrungen und Kenntnisse zu sammeln.
Die Jugendlichen bekamen einen intensiven Einblick in die tägliche Arbeit der Notaufnahme und besuchten auch das Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, wo ihnen das Berufsbild des Medizinischen Technologen für Radiologie (MT-R) nähergebracht wurde.
Sarah Matok, die ihre Ausbildung zur Operationstechnischen-Assistentin von 2012 bis 2015 im GPR Klinikum absolvierte und bis 2022 in der zentralen Notaufnahme arbeitete, wollte ihre beiden Berufsfelder miteinander verbinden und den Schülerinnen und Schülern die vielfältigen Möglichkeiten in Pflegeberufen näherbringen. Ziel des Projekts war es, die Jugendlichen über die verschiedenen Tätigkeitsfelder von Pflegekräften zu informieren und sie für eine Karriere in der Pflege zu begeistern.
„Ich möchte den Schülerinnen und Schülern zeigen, welche Chancen und Weiterbildungen sie in einem Pflegeberuf nutzen können und wie abwechslungsreich und erfüllend dieser Beruf sein kann. Ich hoffe, dass dieses Projekt dazu beitragen kann, die medizinischen Berufe wieder attraktiver zu machen und somit einen kleinen Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen zu leisten“, erklärte Sarah Matok.
Durch die Kooperation mit dem GPR Klinikum sollte den Schülerinnen und Schülern zudem ein realistischer Einblick in die medizinischen Ausbildungsberufe sowie die weiteren Angebote, wie den Bundesfreiwilligendienst, ermöglicht werden.
Achim Neyer, Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums, unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts: „Die Zusammenarbeit mit der Sophie-Opel-Schule ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir junge Menschen für die Pflegeberufe begeistern können. Solche Initiativen sind essentiell, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und gleichzeitig die Berufsorientierung der Jugendlichen zu fördern.“