Dr. Bott und Dr. Koeth

Kardiologie des GPR Klinikums als Stätte der Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie, Teilbereich Aktive Herzrhythmusimplantate“ anerkannt

Die II. Medizinische Klinik (Kardiologie) des GPR Klinikums unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. med. habil. Oliver Koeth wurde jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Stätte der Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie, Teilbereich Aktive Herzrhythmusimplantate“ anerkannt. Diese Anerkennung bescheinigt der Kardiologie des GPR Klinikums besondere Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten bei der Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren, die sich an die Anforderungen der European Heart Rhythm Association (EHRA) anlehnen. Darüber hinaus können nun Ärzte, nach Absolvierung eines speziellen Curriculums, im GPR Klinikum die Zusatzbezeichnung „Spezielle Rhythmologie, Teilbereich Aktive Herzrhythmusimplantate“ erlangen.

„Die Anerkennung durch die DGK stellt hohe Anforderungen an die speziellen Qualifikationen unserer Operateure und Pflegekräfte innerhalb der Rhythmologie. Zudem werden die Organisationsstrukturen und die damit verbundenen Abläufe überprüft. Zertifiziert werden nur Kliniken, in denen diese Eingriffe häufig und in einer hohen Qualität vorgenommen werden“, so Privatdozent Dr. Oliver Koeth.

In der Rhythmologie der II. Medizinischen Klinik werden unter der Leitung des Leitenden Oberarztes Dr. Michael Bott im Rahmen der Behandlung von Herzrhythmusstörungen und zum Schutz vor dem plötzlichen Herztod Herzschrittmacher und Defibrillatoren (ICD) implantiert. Jedem Patienten kann für seine individuelle Herzrhythmusstörung ein optimales Schrittmachersystem (auch MRT-kompatibel) bereitgestellt werden. Seit Januar 2020 kann auch der Micra Herzschrittmacher implantiert werden. Hierbei handelt es sich um den weltweit kleinsten Herzschrittmacher, der zudem keinerlei Elektroden benötigt.

„Das ist ein toller Erfolg für das gesamte Team von Chefarzt PD Dr. Oliver Koeth. Die Anerkennung durch die DGK ist eine echte Bestätigung für die ausgezeichnete Arbeit der II. Medizinischen Klinik. Damit haben die Kardiologie im Allgemeinen und die Rhythmologie im Speziellen wieder einmal ihre ausgezeichnete Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Das hohe Niveau unseres kardiologischen Leistungsspektrums wird sicher in Zukunft noch weiter ausgebaut werden können, wodurch die wohnortnahe Patientenversorgung sichergestellt wird“, freut sich Geschäftsführer Achim Neyer.