Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit bewährtem Vitalwert-Monitoring aus der Notaufnahme ausgestattet

Um eine flächendeckende und bestmögliche Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, ist es notwendig, dass digitale Lösungen im Gesundheitssystem weiter ausgebaut werden. Durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) stellt die Bundesregierung gemeinsam mit den Bundesländern in den kommenden Jahren eine Fördersumme von bis zu 4,3 Milliarden Euro für Digitalisierungsprojekte von Krankenhäusern zur Verfügung. Auch das GPR Klinikum Rüsselsheim schöpft alle Möglichkeiten im Rahmen der Förderrichtlinien aus, um seinen Patientinnen und Patienten auch weiterhin eine optimale Gesundheitsversorgung gewährleisten zu können.

Zu den Fördertatbeständen des KHZG gehört unter anderem auch die Disziplin „Verbesserung und Modernisierung der medizinischen Notfallversorgung“. Hier hatte das GPR erfolgreich einen Förderbedarf angemeldet, der schließlich bewilligt wurde. Dadurch konnten in der Notaufnahme des GPR Klinikums mobile Überwachungsmonitore angeschafft werden, die beim Transport des Patienten alle Daten drahtlos an das Monitoring-Netzwerk senden.

Die bis dato genutzten Bildschirme der Notaufnahme fanden dann in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Verwendung. Hier wurde in der vergangenen Woche ein Vitalwert-Monitoring mit dem bereits bewährten Equipment der Notaufnahme in Betrieb genommen. Jetzt sind 16 Bettplätze fest mit Monitoren ausgestattet. Am Stützpunkt der Klinik können über eine Monitoring-Zentrale die Parameter abgelesen und überwacht werden. Die Intensiv-Überwachungsmonitore sind in der Lage bis zu 12 Ableitungen, wie beispielsweise Temperatur, Blutdruck, Pulsoxymetrie und EKG, darzustellen.

„Mit den bettseitigen Monitoren und der zentralen Überwachung können sowohl die Pflegekräfte als auch die Ärztinnen und Ärzte schneller auf alle wichtigen Patientendaten zugreifen und werden in ihrer Entscheidungsfindung unterstützt“ erklärt Dr. Christiane Wiethoff, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

„Durch die Förderung und damit auch Umsetzung unserer Projekte kommen wir dem digitalen Krankenhaus, das wir als GPR Klinikum anstreben, einen großen Schritt in kürzerer Zeit näher. Die Patienten- und Versorgungssicherheit genießt im GPR Klinikum oberste Priorität. Das GPR Klinikum investiert selbst jährlich mehr als 2 Millionen Euro in die Verbesserung der medizinischen Infrastruktur und sorgt damit für eine stetige Weiterentwicklung der Versorgung“, erklärte Achim Neyer, Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim.