Marita Bach

Marita Bach ist neue katholische Seelsorgerin im GPR Klinikum

Seit 15. Oktober 2021 ist Marita Bach die neue katholische Seelsorgerin im GPR Klinikum. Sie verstärkt damit den seelsorgerischen Dienst im GPR Klinikum, der vor Ort derzeit von Frau Pfarrerin Loretta Stroh (evangelisch) und Herrn Hartmut Schöfer (ehrenamtlicher Seelsorger), ausgefüllt wird. Frau Marita Bach tritt damit die seelsorgerische Nachfolge von Pfarrer Reinhold Jakob an, der leider am 5. November 2021 plötzlich und unerwartet im Alter von 75 Jahren verstorben war und das nur wenige Wochen, nachdem er seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hatte.

„Der Tod von Pfarrer Reinhold Jakob ist ein schmerzlicher Verlust für die gesamte GPR Familie. Mit Pfarrer Jakob verlieren wir einen empathischen Menschen, der von uns wegen seines freundlichen und hilfsbereiten Wesens sehr geschätzt war. Wir trauern um ihn und bringen unseren Dank und unsere Achtung vor ihm zum Ausdruck“, so GPR Geschäftsführer Achim Neyer.

Marita Bach wurde 1964 in Koblenz geboren. Sie studierte von 1993 bis 1997 an der Katholischen Fachhochschule in Mainz sog. „praktische Theologie“ mit Diplom in Religionspädagogik. Anschließend war sie vorwiegend in Rheinhessen in zwei unterschiedlichen Pfarreien als Gemeindereferentin tätig und parallel als Hospizseelsorgerin im Stationären Christophorus-Hospiz in Mainz. Nach 14 Jahren wird sie die Hospizarbeit für ihre Tätigkeit im GPR Klinikum beenden. Seit Mitte Mai 2016 ist Marita Bach als Gemeindereferentin in der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Kelsterbach tätig und wird diese Aufgabe auch weiterhin erfüllen. Ihre Aufgabenschwerpunkte dort sind unter anderem die Firmvorbereitung, die Seniorenarbeit sowie die Sterbe- und Trauerbegleitung. Im Rahmen des Pastoralen Weges des Bistums Mainz, der die Zusammenlegung mehrerer Pfarreien beinhaltet, werden die Gemeinden Rüsselsheim, Raunheim und Kelsterbach zu einer Pfarrgemeinde zusammengeführt. Somit gehört die Seelsorge im GPR – Klinikum noch selbstverständlicher als früher zu den pastoralen Aufgaben auch der Pfarrgemeinde.

„Aufgewachsen in einer Großfamilie im ländlichen Bereich, war mir der selbstverständliche Umgang mit Kranken und Sterbenden im Grunde nie fremd. Vermutlich liegt es auch daran, dass ich mich später besonders für diesen Bereich weitergebildet habe. Meine Aufgabe als Seelsorgerin besteht für mich grundsätzlich vor allem darin, den Menschen als Mensch nahe zu sein. Als Gemeindereferentin kann und will ich den Priester nicht ersetzen; die Fußstapfen, die Pfarrer Jakob hinterlässt, sind viel zu groß. Ich freue mich einfach auf lebendige und offene Begegnungen und auf eine gute Zusammenarbeit hier im GPR Klinikum“, so Marita Bach.

Neben den turnusmäßigen Besuchen können die Patientinnen und Patienten die Klinikseelsorge auch über das Pflegepersonal auf den Stationen oder die Helfergruppe benachrichtigen lassen, wenn sie ein Gespräch, das Abendmahl, die Kommunion oder eine Krankensalbung wünschen. Für vertrauliche Gespräche, die selbstverständlich der Schweigepflicht unterliegen, stehen zudem separate Räumlichkeiten im GPR Klinikum zur Verfügung.

„Wir freuen uns, dass Frau Bach die katholische Krankenhausseelsorge übernimmt. Die Krankenhausseelsorge ist gleichzeitig ein anspruchsvolles und ein besonders bedeutsames Arbeitsfeld hier im GPR Klinikum. Es ist sehr wichtig, dass die Krankenhausseelsorge die Patientinnen und Patienten und Angehörigen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitet und ihnen menschliche sowie religiöse Zuwendung, Beratung, Begleitung und Stärkung anbietet“, so Achim Neyer weiter.