Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des pflegerischen und ärztlichen Dienstes veranstaltete das GPR Klinikum erneut einen „Room of Horrors“. Dies ist ein Simulationsraum, in dem potenzielle Fehler rund um die Patientenversorgung von den Mitarbeitenden aufgedeckt werden müssen. In diesem Jahr lag der Fokus besonders auf der Arzneimitteltherapiesicherheit. Das Ziel dieser Aktion war die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für konkrete Gefahren der Patientensicherheit. Für die besten zehn Teams stellte das GPR Klinikum Gewinne von über 1.000 Euro zur Verfügung. Zu gewinnen gab es Wertgutscheine und Lose der „Aktion Mensch“.
Außerdem beteiligt sich das GPR Klinikum an der Verbreitung der Petition „DNA-Safe – Jede Tablette hat ein Recht auf einen Namen“, die auch auf der online Plattform openPetition unterstützt werden kann. Diese Petition fordert die gesetzliche Veranlassung durch das Bundesgesundheitsministerium, dass es für jeden Arzneimittelhersteller verpflichtend ist, Arzneimittelpackungen so zu produzieren, dass auf der Rückseite jeder einzelnen Tablettenpackung (Blister) Name und Dosierung eines Medikaments stehen. Dies soll die Kontrollmöglichkeiten verbessern und Zeit sparen, wodurch Medikationsfehler reduziert und die Patientensicherheit erhöht werden soll.
„Die Sicherheit von Patienten und der an deren Versorgung beteiligten Personen hat für das GPR Klinikum höchste Priorität, weshalb sich das GPR zum Ziel gesetzt hat, die Patienten- und Mitarbeitersicherheit stetig weiterzuentwickeln und Verbesserungen herbei zu führen. Deshalb wurde im GPR Klinikum bereits 2019 die Position einer qualifizierten Patientensicherheitsbeauftragten etabliert, die sich unter anderem mit der Weiterentwicklung der Sicherheitskultur, der Implementierung von Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit und der Beurteilung klinischer Risiken beschäftigt“, sagt Achim Neyer, Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim.