Spendenübergabe

Firma Emtron electronic GmbH und Stiftung „Hoffnung für Kinder“ spenden zusammen 25.000 Euro an FIPS zur Anschaffung eines Stickstoff-Beatmungsgerätes für Frühchen

Es gibt Fälle auf der Neugeborenen-Intensivstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des GPR Klinikums, bei denen eine normale Beatmung nicht ausreicht. Zusätzlich muss dann eine Beatmung mit Stickstoff erfolgen. Die Anschaffung eines solchen Beatmungsgeräts, das 25.000 Euro kostet, steht schon lange auf der Wunschliste des Fördervereins der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Rüsselsheim (FIPS). Und jetzt kann es dank zweier Spenden angeschafft werden.

 

Einen Spendenbetrag von 20.000 Euro erhielt FIPS von der Firma Emtron electronic GmbH und deren Geschäftspartner Mean Well im Zuge des „Mean Well Charity Programms 2020“ und weitere 5.000 Euro legte die Stiftung „Hoffnung für Kinder“ obendrauf und machte somit die Anschaffung möglich.

Oberarzt Dr. Michael Polz, der zweite Vorsitzende des Fördervereins und gleichzeitig leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass diese schon lange geplante Anschaffung jetzt möglich ist: „Ein solches Engagement ist natürlich sehr beeindruckend und hilft uns enorm. Medizinische Gerätschaften sind sehr teuer und viele Anschaffungen und Verbesserungen sind ohne Spenden nur schwer zu realisieren, deshalb sind wir immer wieder dankbar für alle Spenden. Durch die finanzielle Unterstützung von FIPS konnten in den vergangenen Jahren viele wichtige Geräte angeschafft werden.“

Geschäftsführer Jörg Traum der Emtron electronic GmbH in Riedstadt hatte im Vorfeld bei der Stiftung „Hoffnung für Kinder“ nachgefragt und die Gelder seiner Firma und seines Geschäftspartners dann in Kooperation mit der Stiftung für dieses Projekt platziert.

Als Lieferant von elektronischen Bauteilen (Stromversorgungen und Schaltnetzteilen) an Industriekunden ist das regional ansässige Unternehmen Emtron electronic nur wenig in der Öffentlichkeit bekannt. Insofern war es ein willkommener Schritt für Emtron-Geschäftsführer Jörg Traum, den Impuls seines international agierenden Herstellers und Lieferanten Mean Well aufzugreifen und sich gemeinsam bereit zu erklären, drei Prozent des Umsatzes aus dem vierten Quartal 2020 für humanitäre Zwecke in der nächsten Umgebung des Unternehmens zu spenden.

„Ich war sofort begeistert von der Idee, einen Teil des Umsatzes sinnvoll zu spenden. Wir als Vertriebspartner in Deutschland übernehmen ebenfalls gerne gesellschaftliche Verantwortung und stockten den von Mean Well zur Verfügung gestellten Betrag von 61.570 Euro auf 70.000 Euro auf“, so Jörg Traum.

Emtron electronic aus Riedstadt (Kreis Groß-Gerau) möchte zusammen mit seinem taiwanischen Partner Mean Well ein Zeichen des Miteinanders und der Solidarität setzen und übergibt einen hohen Spendenbetrag an verschiedene Hilfseinrichtungen. Zu den 70.000 Euro der Emtron electronic hat die Volksbank Darmstadt auf Grund der Anregung des Unternehmens nochmals 10.000 Euro hinzugefügt, sodass insgesamt 80.000 Euro an Spenden zusammengekommen sind. Empfänger dieser Spendenaktion sind die Tafel in Riedstadt, das Kinderhospiz Bärenherz Wiesbaden, die Kinderkliniken in Darmstadt, der Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des GPR Klinikums in Rüsselsheim (FIPS), das SOS-Kinderdorf in Frankfurt-Sossenheim, das Friedensdorf International in Dinslaken sowie die Kinder-/Jugendfarm Darmstadt.

Matthias Martiné, Vorstandsmitglied der Stiftung „Hoffnung für Kinder“ führte aus, dass zum einen das Motto der Stiftung „Wir machen Kinder ein bisschen glücklicher“ und zum anderen der Leitspruch des Genossenschaftswesens „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, erfolgreich umgesetzt wurde. Die Investition für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist nicht die erste von „Hoffnung für Kinder“ und man wisse immer, dass die Kleinsten der Kleinen hierdurch eine echte Hilfe und notwendige Unterstützung erhalten.

„Wir freuen uns natürlich über jede Spende, aber eine Spende in dieser Höhe ist schon etwas ganz Besonderes. Wenn sich Unternehmen und eine Stiftung so für die Belange der kleinsten Patienten engagieren, verdient dies besondere Hochachtung“, sagte Achim Neyer der Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim hinzu.