GPR begrüßt ersten Kurs zur Teilzeitausbildung in der Fachschule für Pflegeberufe

Am 2. April hat in der GPR Fachschule für Pflegeberufe erstmals ein Kurs zur Teilzeitausbildung von zukünftigen Pflegekräften begonnen. Den Kurs wird Schulleiterin Silke Wiedekind leiten. Zur vierjährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau wurden 11 Auszubildende (ausnahmslos Frauen) von der Schulleitung und dem gesamten Schulteam, der Pflegedienstleitung und von Vertretern aus der Klinikleitung, des Betriebsrates sowie der Pflege begrüßt. Neben der Begrüßung galt der erste Unterrichtstag vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen und erste Informationen über die Fachschule für Pflegeberufe zu erhalten.

Im Unterschied zur regulären dreijährigen Vollzeitausbildung dauert die Teilzeitausbildung vier Jahre. Die vielfältigen Praxiseinsätze und die praxisorientierten Theorieeinheiten während der Ausbildung unterscheiden sich nicht. Die Arbeitszeit findet in einem geschützten Zeitfenster zwischen 6.00 und 15.00 Uhr (Gleitzeit) statt und beträgt sechs Stunden am Tag. Die Unterrichtszeit des theoretischen Unterrichts beträgt ebenfalls sechs Stunden am Tag. Wochenenddienste oder Feiertagsdienste in den Praxisphasen entfallen, es sei denn, der Auszubildende wünscht dies. Die Urlaubszeiten richten sich nach den hessischen Ferienzeiten.

„Die Einführung eines Teilzeit-Ausbildungsangebots zielt darauf ab, Personen, die bisher aufgrund familiärer oder anderweitiger Verpflichtungen keine Möglichkeit hatten, den Pflegeberuf zu erlernen, eine Chance zu bieten. Ebenso wird damit ein Anreiz geschaffen für jene, die besonderen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen. Diese Initiative ermöglicht es dem GPR Klinikum, neue Auszubildende anzusprechen und somit dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, erläutert Pflegedirektor Benno Schanz.

„Unsere GPR Fachschule für Pflegeberufe Krankenpflegeschule ist ein Garant für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung, die für den „Pflegenachwuchs“ des GPR Klinikums extrem wichtig ist. Trotz schwieriger wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen werden hier auch zukünftig die Ausbildungskapazität und -qualität auf hohem Niveau sichergestellt, um so den Ansprüchen an eine zeitgemäße Ausbildung gerecht zu werden. Mit der Teilzeitausbildung stärken wir langfristig den Standort Rüsselsheim. Eine gute und umfassende medizinische Versorgung wird als Standortfaktor in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Ausbildungsplätze sind dabei erste Schritte, um Menschen in diese Berufsfelder hineinzuführen“, so GPR Geschäftsführer Achim Neyer.