Übergabe Stofftiere

Pinguinkuh-Shop spendet Kuscheltiere für Kinderklinik des GPR Klinikums

Eine ganz besondere Aktion fand heute in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin statt. Zwei Vertreterinnen des Pinguinkuh-Shops aus Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) kamen im GPR Klinikum vorbei und spendeten 151 Kuscheltiere für kranke Kinder. Der Kontakt zum GPR Klinikum kam über Instagram zustande. Die Tochter einer Mitarbeiterin der Kinderklinik hatte die Aktion gesehen und die Verantwortlichen kontaktiert.

Hinter dem Pinguinkuh-Shop stehen Sarah Schott und Hanna Herzog, die den Online-Shop (pinguinkuh-shop.de) gemeinsam vor einem Jahr ins Leben gerufen haben. Alles begann mit einer schweren Erkrankung von Sarah Schott, die eine Chemotherapie nach sich zog. Zu Beginn ihrer Chemotherapiezeit überraschte Hanna Herzog ihre Freundin mit einem selbstgedruckten T-Shirt und der Aufschrift „Pinguine fressen Krebstiere“. Das Foto von ihr mit dem T-Shirt teilte Sarah Schott in ihrer Instagram-Story, woraufhin kurze Zeit später die ersten Anfragen eintrafen, ob man das Shirt irgendwo bestellen könne. Und schon war die Idee eines Online-Shops mit selbst designten T-Shirts geboren. Voller Stolz trägt Sarah Schott während jeder Chemotherapie ihr „Pinguine-fressen-Krebstiere“-T-Shirt, denn sie glaubt fest daran, dass es ihr Kraft gibt und dem Krebs eine zusätzliche Kampfansage erteilt.

„Diese Motivation möchten wir gerne weitergeben – an alle Unterstützer und Kämpfer. Unsere T-Shirts sollen sich dabei aber nicht nur auf den Kampf gegen Krebs beschränken, sondern auch andere Themen aufgreifen. Seien es Pinguine, Organspende oder etwas ganz Anderes. Wichtig ist, dass die Motive Hoffnung machen, sie sollen ein Zeichen setzen oder dem Träger ein klein wenig Motivation schenken“, erklärt Sarah Schott.

Neben den T-Shirts sind mittlerweile auch einige Kuscheltiere in das Programm aufgenommen worden. Pinguin Philip, Giraffe Gerda und natürlich auch die Pinguin-Kuh, um nur einige zu nennen. Für die Kuscheltiere haben sich die beiden Damen gleich noch eine schöne Aktion ausgedacht, die „Pinguin- & Giraffen-Patenschaften“.

„Wir sind der Meinung, dass Pinguin Philip und Gerda Giraffe gerade auch schwer erkrankten Kindern Mut machen und neue Hoffnung schenken können. Deshalb ist es unser Ziel, möglichst viele dieser kleinen Mutmach-Kuschelpartner an kleine und große Patienten in Kinderkliniken zu verteilen. Manchmal ist eine kleine Aufmunterung, ein kleiner Weggefährte einfach genau das, was es braucht, um wieder lächeln zu können und neue Kraft zu finden“, so Sarah Schott.

Als Pinguin- oder Giraffen-Pate kann jeder Sponsor von einem Philip oder einer Gerda werden. Sie „watscheln“ beziehungsweise „galoppieren“ dann aber nicht zu den Sponsoren, sondern bleiben erstmal im Shop bis das Patentier dann in Kinderkliniken auf die verschiedenen Stationen, an schwer erkrankte oder chronisch kranke Kinder verteilt wird. Die Sponsoren bekommen Bescheid, wenn das Patentier übergeben wurde, und erhalten ein Foto als Dankeschön. Seit Auflage der Aktion sind bereits 2.000 Kuscheltier-Patenschaften zusammengekommen. Und im Oktober geht es dann auf große „Tour“, um die Kuscheltiere deutschlandweit zu verteilen.

Die Kosten für den Sponsor betragen dabei einmalig 15,10 Euro. Der Shop selbst hat durch den Verkauf der Kuscheltiere keinen Gewinn. Um Pate zu werden, kann man sich auf der Internetseite des Shops (pinguinkuh-shop.de) informieren und Kontakt aufnehmen.

„Die Kinder und auch ich freuen uns über die Kuscheltiere, denn sie spenden natürlich ein bisschen Trost und lassen bei vielen Kindern die Augen wieder strahlen“, sagte Dr. Christiane Wiethoff, die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Auch GPR Geschäftsführer Achim Neyer weiß diese Geste sehr zu schätzen: „Die Kuscheltier-Patenschaft ist eine ganz tolle Aktion. Es freut uns natürlich sehr, dass Frau Schott und Frau Herzog dabei auch an unsere Kinderklinik gedacht haben. Wir hoffen, dass noch viele Menschen eine Kuscheltier-Patenschaft übernehmen und somit viele Kinder in vielen Krankenhäusern damit etwas getröstet werden können.“