Vespa Club Rüsselsheim spendet 600 Euro an den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Ungewöhnliche Geldkuriere machten am Freitag (1. März) vor dem GPR Klinikum Station: Eine Abordnung vom Vespa Club Rüsselsheim stoppte vor dem GPR Klinikum, um eine Spende von 600 Euro an den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (fiPs) zu überreichen. Die Spenden nahmen die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. med. Christiane Wiethoff und der zweite Vorsitzende von fiPS, der Leitende Oberarzt Dr. med. Michael Polz, dankbar entgegen.

Der Vespa Club ist seit vielen Jahren auf dem Haßlocher Weihnachtsmarkt aktiv. Dort betreiben sie einen eigenen Stand, an dem sie Glühwein und Kartoffelsuppe verkaufen. Der Erlös aus dem vergangenen Jahr wurde nun in Form der großzügigen Spende an fiPS weitergegeben. „Der Haßlocher Weihnachtsmarkt ist für uns jedes Jahr eine schöne Gelegenheit, Spendengelder für gute Zwecke zu sammeln. Als Club aus Rüsselsheimer ist es für uns aber auch wichtig, der Spende einen lokalen Bezug zu geben. In diesem Jahr haben wir uns daher für fiPS und die Leukämiehilfe Rhein-Main e. V. entschieden“, erklärte Christian Till, der erste Vorsitzende des Vespa Clubs.

Den Vespa Club Rüsselsheim gibt es übrigens seit 1950. Wer sich für den rund 80 Mitglieder zählenden Verein interessiert, kann sich auf der Homepage www.vespa-club-ruesselsheim.de informieren.

Chefärztin Dr. Christiane Wiethoff zeigte sich sehr erfreut darüber, dass durch diese Spende eine schon lange geplante Anschaffung jetzt immer näher rückt: „Viele Anschaffungen und Verbesserungen sind ohne Spenden nur schwer umsetzbar. Daher freuen wir uns außerordentlich über diese großzügige Spende des Vespa Clubs und sind dankbar für das Engagement aller Beteiligten. Auch diese sehr großzügige Spende werden wir für den baldigen Kauf eines Inkubators verwenden, der insgesamt 15.000 Euro kosten wird.“

Ein medizinischer Inkubator ist ein spezialisiertes Gerät, das entworfen wurde, um optimale Umweltbedingungen für die Pflege und Unterstützung von Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen zu schaffen. Inkubatoren gewährleisten eine präzise Temperaturregelung, um die Körpertemperatur des Frühgeborenen auf einem konstanten Niveau zu halten. Dies ist entscheidend, da Frühgeborene oft Schwierigkeiten haben, ihre eigene Körpertemperatur zu regulieren. Zudem sorgen Inkubatoren für eine optimale Luftfeuchtigkeit und ermöglichen die Kontrolle des Sauerstoffgehalts in der Umgebung. Die sorgfältige Kontrolle dieser Parameter schafft eine Umgebung, die den besonderen Bedürfnissen von Frühgeborenen gerecht wird, und unterstützt ihre Entwicklung, insbesondere in den kritischen ersten Wochen nach der Geburt. Inkubatoren sind somit unverzichtbare Instrumente in der Neonatologie und tragen dazu bei, die Überlebenschancen und die Gesundheit von Frühgeborenen zu verbessern.