Therapiehunde

Zwei tierisch gute Mitarbeiter werden neue Kollegen auf der Geriatrie und der Kinderstation – Therapiehunde Buddy und Loki kommen ab September regelmäßig zu Besuch in das GPR Klinikum

Um erfolgreich gesund zu werden, ist es wichtig auch auf die sozialen Funktionen und das Wohlbefinden zu achten. Tiere können ein wichtiger Begleiter sein, um die Lebensfreude zu erhöhen. Es ist wissenschaftlich belegt, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf das Lebensgefühl und das Wohlbefinden von Menschen auswirkt.

In Kooperation mit dem Therapiehundeteam des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverband Braunshardt werden ab September 2022 die Therapiehunde „Buddy“, ein Labrador, und „Loki“, ein Australian Shepherd, als neue Kollegen im GPR Klinikum die Stationen 53 (Geriatrie) und 23 (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) besuchen.

Die Hunde und ihre Halterinnen Zina Berhard (Buddy) und Vanessa Petri (Loki) wurden intensiv auf ihre Einsätze vorbereitet. Nach bestandenem Eingangstest ging es in die 40 Unterrichtseinheiten umfassende Therapiehunde-Grundausbildung, die sowohl praktische als auch theoretische Inhalte vermittelte. Es folgten Hospitationen bei erfahrenen Therapiehundeführern und schließlich die Abschlussprüfung.

Die Hundeführerinnen freuen sich bereits auf ihre Einsätze im GPR Klinikum. „Wir sind sehr stolz auf die Kooperation mit dem GPR Klinikum, denn wir sind das erste Team, das im gesamten südhessischen Raum im Krankenhaus einen Besuchsdienst verrichten darf“, erklärt Zina Berhard.

Natürlich gelten bei dem Einsatz eines Therapiehundes strenge Hygieneregeln. Von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) wurde eine "Empfehlung zum hygiene-gerechten Umgang mit Therapiehunden in Krankenhäusern" veröffentlicht, nach der die Hygienemedizin des GPR Klinikums Richtlinien festgelegt hat, die zudem mit dem Gesundheitsamt abgestimmt wurden. Eine veterinärmedizinische Eingangsuntersuchung und jährliche Folgeuntersuchungen sind zwingend. In einer jährlich zu erneuernden veterinärmedizinischen Bescheinigung muss bestätigt werden, dass gegen den Einsatz des Tieres als Therapiehund keine Bedenken bestehen. Dieser regelmäßige Tierarztcheck gewährleistet, dass der Hund gesund ist, keine Schmerzen hat und keine Gefährdung für die Patientinnen und Patienten oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellt. Eine artgerechte Haltung des Tieres im GPR Klinikum muss natürlich ebenfalls garantiert werden. Die Dienstzeit mit Patientenkontakt wird einmal wöchentlich nicht mehr als eine Stunde pro Tag überschreiten.

„Wir freuen uns sehr, Zina Berhard mit Buddy und Vanessa Petri mit Loki als neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen zu dürfen. Wir hoffen, dass die Tiere den jüngsten und auch den ältesten Patientinnen und Patienten im GPR Klinikum ein Lächeln auf das Gesicht zaubern können. Die Anwesenheit eines freundlichen Hundes kann, wie Wissenschaftler herausgefunden haben, nachweislich den Blutdruck senken, Stress und Unsicherheit reduzieren und deutlich zum Wohlbefinden beitragen“, so GPR Geschäftsführer Achim Neyer.